KMorph - Hilfe (German, deutsch)
KMorph ist ein einfaches Programm um zwei Bilder (Quellbild und Zielbild) ineinander zu überführen. Diese Überführung ist in beliebig vielen Schritten möglich. Da jeder dieser Schritte als Resultatsbild gespeichert wird, ergeben die Resultatsbilder in der richtigen Reihenfolge eine Animation, bei der sich das Quellbild in das Zielbild verwandelt.
KMorph ist noch im Alpha-Stadium (d.h. das die Software möglicherweise noch Fehler enthält, z.B. die zum Absturz des Programms führen können).
Für Verbesserungsvorschläge oder Fehlermeldungen bitte eMail an wollgam@cww.de. In der Zeile Betreff (subject) bitte kmorph angeben.
Inhalt:
Der Grundgedanke der hinter dem Morphing steckt, ist der, daß die unterschiedlichen Motive zweier Bilder ineinander übergehen, sich ineinander verwandeln (z.B. ein Hundekopf in den Kopf einer Katze). Doch wie errecht man dieses? Würde man einfach die beiden Bilder überblenden, so müßten bei beiden Motiven die Nasen, Ohren, Augen und Lippen an den gleichen Stellen liegen. Das ist jedoch meißt nicht so. So kam man zu der Überlegung diese markanten Punkte in den Bildern anzugleichen. Diese Angleichung , auch Warp genannt, wird dadurch erreicht, indem man die Bilder auf zwei digitale 'Gummimatten' projeziert und die markanten Punkte auf den Matten verschiebt, bis die Punkte auf beiden Matten übereinstimmen. Zusätzlich wird dann noch aus den beiden verzerten Bildern durch den Überblendeffekt ein Resultatsbild errechnet.
Der hier benutzte Morphalgorithmus stammt aus der Computerzeitschrift c't vom Heise Verlag.
Außerdem werden zahlreiche Varianten zum Thema Morphing in der Fachliteratur vorgestellt.
Wie erstelle ich mein erstes Projekt
Ein Projekt besteht aus einem Quell- und einem Zielbild, Parametern zur Berechnung und Vektoren. Zunächst braucht man also die Bilder im PPM-Format, die möglichst gleichgroß sein sollten. Diese werden geladen, bevor andere Dinge gemacht weren.
Sind die bilder geladen, so kann man einen Editor zum edieren der Vektoren öffnen. Die Vektoren geben die Verformungen der Bilder an.
Zur Berechnung der Resultatsbilder braucht das Programm noch die Namenmaske, mit der berechnete Bilder sofort gespeichert werden. Diese Maske ist ein nochmaler Dateiname einschließlich Pfad und einem Formateintrag, der durch die Bildnummer ersetzt wird. Der Formateintrag sieht im einfachsten Fall so aus: %i. Damit die Dateinamen der Bilder bei der alphabetischen Sortierung in der Reichenfolge der Bilder sortiert werden. Kann der Formateintrag erweitert werden, %4i erzeugt dann vierstellige Zahlen, bei denen führende Nullen durch Leerzeichen ersetzt werden. (Die genauen Formatmöglichkeiten entsprechen denen von printf(3), da der angegebene text als Formatstring dient).
Der Startindex gibt an welchen Index das erste Bild heben soll.
Der Endindex gibt an welchen Index das letzte Bild haben soll.
Die anzahl der berechneten Bilder ergibt sich aus der Differenz von Endindex und Startindex.
Der Warpstartindex gibt an bei welchem Bild mit der Verzerrung der Bilder begonnen werden soll.
Der Warpendindex gibt an bei welchem Bild dieVerzerrung der Bilder beendet werden soll,
Nur Warp gibt an, ob nur die Verzerrung berechnet werden soll, oder ob zusätzlich das Überblenden der Farben erfolgt. Wählt man Nur Warp, so braucht man nur das Quellbild.
Der Überblendstart gibt an bei welchem Bild mit dem Überblenden begonnen werden soll.
Das Überblendende gibt an bei welchem Bild das Überblenden beendet werden soll.
Wie bediene ich die Oberfläche von KMorph
Die Bedienung der Oberfläche von KMorph ist sehr einfach und entspricht der des gesamten KDE. Lediglich der Editor für die Vektoren wird deshalb an dieser Stelle beschrieben.
Der Editor besteht aus drei Hauptkomponenten:
Die Werkzeugleiste läßt sich frei positionieren. Die einzelnen Werkzeuge werden durch Tooltips erklärt.
Die Schiebeleiste regelt das Überblenden der beiden Bilder. Ist der Schieber ganz links wird das Quellbild zu 100% angezeigt, ist er ganz rechts wird das Zielbild zu 100% angezeigt. Genau in der Mitte werden beide Bilder zu je 50% angezeigt. Hier kann man beliebige Werte zum Überblenden einstellen.
Im Bildbereich können die Vektoren zur Bildverzerrung ediert werden. Beim drücken der linken Maustaste wird dabei ein Punkt für das Quellbild markiert (Quadrat), beim loslassen der Taste wird der zugehörige Punkt des Zielbildes markiert (Kreis). Diese Punkte werden später beim Warp angeglichen. Ein rotgefärbter Vektor ist markiert und kann gelöscht werden.
Das PPM-Format das KMorph benutzt;
P6 # Kommentar [w] [h] 255 [Bilddaten im Binärformat][w] gibt die Bildbreite an
[h] gibt die Bildhöhe an
[Bilddaten im Binärformat] sind die Bilddaten RGB im Binärformat
Mögliche Ergänzungen in Zukunft
Letzte Änderung am 8 September 1997